Geschichte des Gebäudes

Westlich des Bahnhofs entstand das heutige Grundstück des Hotels, Batteriegasse 2, ab ca. 1880 aus mehreren Besitzanteilen mit den Gemarkungen D115 bis D117.

1898 erscheint im Adressbuch ein F. Mayerhofer als Gasthofsbetreiber in der Gemarkung D116

1908 erwirbt Josef Hölzl aus Nürnberg den Gasthof.

1910 nennt sich der Gasthof „Hotel Mayerhofer“

1914 erscheint der Sulzbacher Bierbrauer Eduard Fentsch als Inhaber

1925 bis 1927  wurde das Hotel Mayerhofer durch den damaligen Besitzer Michael Wening nach Vorschlägen des Architekten Rogler ausgebaut. Seit dieser Zeit gibt  es den -pseudogotischen- Stufengiebel an der Vorderseite des Hotels. Das Hotel – das unmittelbar auf den Stadtmauerteilen steht – nennt sich jetzt „Bahnhofhotel“ (eine Bezeichnung, die im Volksmund bis heute überlebt hat).

1955 erstand Hermann Schießl das Bahnhofhotel. Das Hotel wurde in der Folgezeit verpachtet an
Familie Riedl, Familie Schneider, zwischenzeitlich wurde das Hotel von  der Familie Hans und Marga Schießl -den Eltern von Hermann Schießl – geführt;
der letzte Pächter war die Familie Molter.

Vor 1973 –bis zum Bau der jetzt vor dem Hotel liegenden  Tiefgarage, verlief die dem Bahnhof zugewandte Seite des Hotels bis zum Stadtgraben hinunter. Unter dem heutigen Hotelparkplatz liegt der ehemalige Ratskeller.

Seit 1986 führt Gertraud Schießl – die Tochter Hermann Schießls – als Hotelfachfrau das über 110 Jahre alte Hotel, das seit einer umfangreichen Innen- und Außensanierung 1988 den heutigen Namen „Altstadt-Hotel“ trägt.

Das Hotel hat heute 24 Einzel- und Doppelzimmer unterschiedlicher Größe. Jedes Zimmer ist mit Telefon, T-Com WLan, TV-Flachbild und Schreibtisch ausgestattet; die Nasszelle – Badewanne oder Dusche – bietet einen beleuchteten Kosmetikspiegel und Fön.
Der Gastraum „Bürgerstuben“ sowie der Frühstücks- und Veranstaltungsraum sind seit 1991 neu gestaltete Räumlichkeiten.

Eine gestalterisch botanische Besonderheit in der Region ist der zweistämmige „japanische Götterbaum“ (Ailanthus altissima), der  bis heute den Frontbereich des Hauses ziert. Ein anderer göttlicher Baum dieser Art steht erst wieder zu Regensburg.

Recherche: Stadtheimatpfleger Hans Hummel,
ergänzt durch Informationen von Hermann Schießl und Gertraud Schießl sowie Friedhelm Pausch

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